Mo. 17.01.22 / 10:00 Uhr
Veranstaltungsort: Onlineveranstaltung, YouTube, juedischesmuseumffm
Die unmittelbare Nachkriegszeit war für viele Menschen in Europa von Gewalt, Hunger, Flucht und Vertreibungen gekennzeichnet. Dies gilt in besonderem Maße für die jüdischen Überlebenden der Schoa, die aus den Konzentrationslagern, Verstecken und Fluchtorten in der Sowjetunion an ihre vormaligen Wohnorte zurückkehrten. Sie mussten häufig erfahren, dass nichts von ihrem Besitz aus der Vorkriegszeit verblieben war und aus Nachbarn Feinde geworden waren. Die meisten Überlebenden organisierten daher ihre Weiterreise, deren Ziel häufig das britische Mandatsgebiet Palästina war. Andere bauten neue Netzwerke und Gemeinden auf und dokumentierten die nationalsozialistischen Verbrechen, deren Zeuge und Opfer sie geworden waren. Deren Ahndung wurde zum Ausgangspunkt für die Entwicklung eines internationalen Völkerrechtsverständnisses, das in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte zum Ausdruck kommt.
Die Konferenz geht auf die jüdische Erfahrung der europäischen Nachkriegszeit ein und reflektiert deren Nachwirkungen in die Gegenwart. Von besonderer Bedeutung ist dabei die (mangelnde) Gerechtigkeit, die in diesen Jahren den Überlebenden zuteil wurde.
Die Konferenz findet ausschließlich digital statt. Die meisten Panels, Vorträge und Gespräche der Konferenz werden live auf dem YouTube-Kanal des Jüdischen Museums Frankfurt gestreamt. Die Teilnahme an folgenden Gesprächsveranstaltungen ist nur via Zoom möglich. Bitte melden Sie sich hierfür unter diesem Link an: www.displaced.zentralratderjuden.de
- Montag, 17.1.2022, 10 Uhr: Digitale Dialogführung durch die Ausstellung "Unser Mut" mit Kata Bohus (Universität Tromsö) und Erik Riedel (Jüdisches Museum Frankfurt)
- Dienstag, 18.1.2022, 10 Uhr: Gespräch über Erinnerungen und Nachwirkungen mit Eva Szepesi (Frankfurt am Main); Moderation: Kata Bohus
- Dienstag, 18.1.2022, 11.30 Uhr: Zwischen Displaced und Be Placed – Generationen im Podiumsgespräch, mit Nathalie Friedländer (Frankfurt am Main), Yuval Rozenberg (Frankfurt am Main), Sharon Ryba-Kahn (Berlin), David Weiner (Berlin); Moderation: Sabena Donath, Zentralrat der Juden in Deutschland (Frankfurt am Main)
- Sport und Identität: Eine Reise durch jüdische Sportgeschichte
- Im Angesicht des Todes
- Highlights der Ausstellung
- Im Angesicht des Todes
- Feste, Bräuche, Traditionen: Jüdisches Leben in der Judengasse
- Lichtbau und Stadtpalais – Die Architektur des Jüdischen Museums
- "Die Zauberdreidel" (ausgebucht)
- Kennen Sie das Haus der Ewigkeit?
- Highlights der Ausstellung
- Weich, rau, spitz? Mit dem Tastsinn das Jüdische Museum entdecken
- Highlights der Ausstellung
- Erinnerungsstätte an der Frankfurter Großmarkthalle
- Goldener Apfel - ein vergessener Gewölbekeller in der Börnestraße
- Im Angesicht des Todes
- Gelebte Vielfalt: Jüdische und muslimische Communities im Frankfurter Bahnhofsviertel
- Highlights der Ausstellung
- Aufgepasst - heiß und fettig! Wir backen Sufganiot (ausgebucht)
- Im Angesicht des Todes
- Der Frankfurter Börneplatz: Jüdische Geschichte vom 12. Jahrhundert bis heute
- Highlights der Ausstellung
- Highlights der Ausstellung
- Im Angesicht des Todes
- Highlights der Ausstellung
- Familienführung: Wir sind jetzt
- Familienführung im Museum Judengasse
- Im Angesicht des Todes
- Auf gute Nachbarschaft? Juden und Christen in der Frühen Neuzeit
- Kennen Sie das Haus der Ewigkeit?
- Exhibition Highlights
- Wehrhafte Erinnerungsarbeit
- Nach der Zeitenwende: Israel, Deutschland und "die Juden"
- Verfemte Musik
- Flow - Zeichnen und Sehen lernen
- Die Festhalle während der Novemberpogrome 1938 (ausgebucht)
- Die Festhalle während der Novemberpogrome 1938
- Die Frankfurter Banken und die Enteignung der Juden
- "Musik ist mein Leben": In Erinnerung an Joseph Rosenstock
- Denken ohne Geländer: Tod
- The Room Next Door
- Flow - Zeichnen und Sehen lernen
- Die Festhalle während der Novemberpogrome 1938