Museum Judengasse

Jüdisches Alltagsleben in der frühen Neuzeit

Bitte melden Sie sich für öffentliche Führungen und Veranstaltungen bis spätestens werktags (Montag bis Freitag), 12 Uhr, vor dem gewünschten Termin an. Kontakt: besuch.jmf@stadt-frankfurt.de. Die Anmeldung ist erst gültig, wenn Sie eine Bestätigung per Mail erhalten haben.

Im Atrium des Museum Judengasse zeigen wir derzeit eine Ausstellung mit archäologischen Funden aus der Zeit der Frankfurter Judengasse, die 1987 am Börneplatz geborgen wurden. Sie geben Einblicke in die Alltagsgeschichte dieses Viertels.

Blick in die Ausstellung im Museum Judengasse

Preise und Öffnungszeiten
Museum Judengasse Frankfurt

Heute geöffnet: 10:00 – 17:00

  • Di–So
    10.00–17.00 Uhr

Eintrittspreise

  • Museum Judengasse regulär/ermäßigt
    6€ / 3 €
  • Museumsticket (Dauerausstellung Jüdisches Museum+Museum Judengasse) regulär/ermäßigt
    12€ / 6€
  • Mitglieder des Fördervereins
    Frei
  • Kinder / Jugendliche unter 18 Jahren
    Frei
  • Am letzten Samstag des Monats
    Frei
  • (ausgenommen Teilnehmer gebuchter Führungen)

  • Inhaber Frankfurt Pass / Kulturpass
    1€
  • Geflüchtete
    frei
  • Inhaber Inhaber von Museumsufer-Card oder Museumsufer-Ticket
    frei
  • Inhaber der hessischen Ehrenamts-Card
    frei
  • Öffentliche Führungen
    im Eintritt inbegriffen

Barrierefreiheit

Das Museum Judengasse hat einen barrierefreien Zugang. Für Menschen mit Einschränkungen beim Gehen ist das Museum jedoch nicht komplett zugänglich. Sehbehinderten bieten wir eine eigene Audioführung durch die Ausstellung an.

Museum Judengasse Frankfurt
Battonnstrasse 47
60311 Frankfurt am Main
Tel: + 49 (0) 69-212-70790

Routenplaner

Öffentliche Verkehrsmittel

U4, U5 (Haltestelle Konstablerwache)
Tram 11, 12 (Haltestelle Börneplatz)
Tram 18 (Haltestelle Börneplatz / Stoltzestraße)

Über das Museum

Als die Stadt Frankfurt 1987 ein neues Gebäude für die Stadtwerke errichten will, stößt man auf Fundamente von Häusern der ehemaligen Judengasse, dem ältesten jüdischen Ghetto Europas. Nach öffentlichen Kontroversen wird mit einem Teil der Funde ein Museum eingerichtet. Dieses Museum hat 2016 eine neue Gestalt angenommen, die mit dem Museumspreis der Sparkassen-Kukturstiftung Hessen-Thüringen ausgezeichnet wurde.

Über die Ausstellung

Der Eingang des Museums und der Auftakt der permanenten Ausstellung nimmt auf die wechselvolle Geschichte des historischen Ortes Bezug: hier wird sowohl an die Deportation der Frankfurter Juden und die Zerstörung der Börneplatzsynagoge erinnert, als auch der zweitälteste jüdische Friedhof nördlich der Alpen in den Blick der Besucher*innen gerückt, der vom Museum aus besucht werden kann.

Die Ausstellung in den Ruinen von fünf Häusern der Judengasse eröffnet verschiedene Perspektiven auf jüdisches Alltagsleben in der Frühen Neuzeit. Sie inszeniert rituelle Objekte und Alltagsgegenstände, die einst vor Ort gefertigt oder genutzt wurden.

Barrierefreiheit und Angebote vor Ort

Das Museum Judengasse hat einen barrierefreien Zugang und bietet Sehbehinderten eine eigene Audioführung durch die Ausstellung an. Neben einer filmischen Eingangsinzenierung bietet das Museum mehrere Hörstationen an. Ein Parcours mit Hands-On-Stationen und ein eigener Katalog laden Kinder zu detektivischen Streifzügen durch die Ruinen ein.