Museum Judengasse

Jüdisches Alltagsleben in der frühen Neuzeit

Dauerausstellung im Museum Judengasse

Die Frankfurter Judengasse zählte einst zu den wichtigsten Zentren jüdischen Lebens in Europa. Die Dauerausstellung im Museum Judengasse präsentiert ihre Geschichte und fokussiert dabei auf jüdisches Alltagsleben in der frühen Neuzeit. Im Mittelpunkt des Museums stehen archäologische Überreste von fünf Häusern der Frankfurter Judengasse.

Blick ins Museum Judengasse mit dem Modell eines Hauses des früheren jüdischen Ghettos von Frankfurt

Preise und Öffnungszeiten
Museum Judengasse Frankfurt

Heute geschlossen

  • Di–So
    10.00–18.00 Uhr
An folgenden Tagen bleibt das Museum geschlossen:
03.10.2024 , 12.10.2024 , 24.12.2024 , 31.12.2024

Eintrittspreise

  • Museum Judengasse regulär/ermäßigt
    6€ / 3 €
  • Museumsticket (Dauerausstellung Jüdisches Museum+Museum Judengasse) regulär/ermäßigt
    12€ / 6€
  • Mitglieder des Fördervereins
    Frei
  • Kinder / Jugendliche unter 18 Jahren
    Frei
  • Am letzten Samstag des Monats
    Frei
  • (ausgenommen Teilnehmer gebuchter Führungen)

  • Inhaber Frankfurt Pass / Kulturpass
    1€
  • Geflüchtete
    frei
  • Auszubildende aus Frankfurt
    frei
  • Studenten der Goethe-Uni / FH / HfMDK
    frei
  • Inhaber Inhaber von Museumsufer-Card oder Museumsufer-Ticket
    frei
  • Inhaber der hessischen Ehrenamts-Card
    frei
  • Öffentliche Führungen
    im Eintritt inbegriffen

Barrierefreiheit

Das Museum Judengasse hat einen barrierefreien Zugang. Für Menschen mit Einschränkungen beim Gehen ist das Museum jedoch nicht komplett zugänglich. Sehbehinderten bieten wir eine eigene Audioführung durch die Ausstellung an.

Museum Judengasse Frankfurt
Battonnstraße 47
60311 Frankfurt am Main
Tel: + 49 (0) 69-212-70790

Routenplaner

Öffentliche Verkehrsmittel

U4, U5 (Haltestelle Konstablerwache)
Tram 11, 12 (Haltestelle Börneplatz)
Tram 18 (Haltestelle Börneplatz / Stoltzestraße)

Barrierefreiheit und Angebote vor Ort

Das Museum Judengasse hat einen barrierefreien Zugang und bietet Sehbehinderten eine eigene Audioführung durch die Ausstellung an. Neben einer filmischen Eingangsinzenierung bietet das Museum mehrere Hörstationen an. Ein Parcours mit Hands-On-Stationen und ein eigener Katalog laden Kinder zu detektivischen Streifzügen durch die Ruinen ein.

Über das Museum

Als die Stadt Frankfurt 1987 ein neues Gebäude für die Stadtwerke errichten will, stößt man auf Fundamente von Häusern der ehemaligen Judengasse, dem ältesten jüdischen Ghetto Europas. Nach öffentlichen Kontroversen wird mit einem Teil der Funde ein Museum eingerichtet. Dieses Museum hat 2016 eine neue Gestalt angenommen, die mit dem Museumspreis der Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen ausgezeichnet wurde.

Gewölbekeller "Goldener Apfel"

Besuchen Sie auch den "Goldenen Apfel". In diesem Gewölbekeller aus dem frühen 19. Jahrhundert in direkter Nähe zum Museum Judengasse zeigen wir eine Ausstellung zur Frankfurter jüdischen Geschichte dieser Zeit. Sie lädt ein zur Auseinandersetzung mit dem Kampf von Jüdinnen und Juden um Gleichberechtigung. Mit einem VR-Panorama können Sie dort die Judengasse im Jahr 1861 visuell und akustisch erkunden.

Screenshot aus einer VR-Rekonstruktion der Frankfurter Judengasse