Mi. 19.10.22 / 19:00 Uhr

Veranstaltungsort: Jüdisches Museum Frankfurt, Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60311 Frankfurt am Main
Margarete Susman gehört zu den wichtigsten jüdischen Denkerinnen des 20. Jahrhunderts. In den 1920er Jahren veröffentlichte sie wegweisende religionsphilosophische Schriften zur Jüdischen Renaissance. Sie über lebte die Schoa im Schweizer Exil. Dort veröffentlichte sie 1946 „Das Buch Hiob und das Schicksal des jüdischen Volkes“, das als erste religiöse Auseinandersetzung mit der Schoa gilt. Auch mit Frankfurt und dem Freien Jüdischen Lehrhaus verbinden Susman prägende Jahre.
Im Oktober jährt sich Margarete Susmans Geburtstag zum 150. Mal. Grund genug, diese wichtige religiöse Denkerin und Philosophin wieder zu entdecken. Es diskutieren Elisa Klapheck und Thomas Sparr über die heutige Bedeutung von Margarete Susman. Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Mirjam Wenzel.
Elisa Klapheck ist Rabbinerin, Professorin für Jüdische Studien und Autorin einer umfassenden Susman-Monografie mit dem Titel „Margarete Susman und ihr jüdischer Beitrag zur politischen Philosophie“. Von ihr erscheint demnächst „Zur politischen Theologie des Judentums“.
Thomas Sparr vom Suhrkamp Verlag ließ als Leiter des Jüdischen Verlags wichtige Schriften von Margarete Susman neu auflegen, erst kürzlich „Das Buch Hiob und das Schicksal des jüdischen Volkes“. Von ihm erschien 2020 „Todesfuge. Biographie eines Gedichts“.
Wir bitten um Anmeldung an: besuch.jmf@stadt-frankfurt.de
Eintritt: 10 €, ermäßigt: 5 €