Vorübergehend geschlossen
Das Museum Judengasse bleibt vorerst geschlossen. Nutzen Sie bis zur Eröffnung unsere digitalen Angebote.
Über das Museum
Als die Stadt Frankfurt 1987 ein neues Gebäude für die Stadtwerke errichten will, stößt man auf Fundamente von Häusern der ehemaligen Judengasse, dem ältesten jüdischen Ghetto Europas. Nach öffentlichen Kontroversen wird mit einem Teil der Funde ein Museum eingerichtet. Dieses Museum hat 2016 eine neue Gestalt angenommen, die mit dem Museumspreis der Sparkassen-Kukturstiftung Hessen-Thüringen ausgezeichnet wurde.
Das erste jüdische Ghetto Europas lag in Frankfurt. 1460 gegründet lebten hier zweitweise über 3.000 Menschen. Im Museum Judengasse erwacht diese Geschichte wieder zum Leben. Dieser Film gibt eine kurze Einführung in die Geschichte der Frankfurter Judengasse und das Museum.
Über die Ausstellung
Der Eingang des Museums und der Auftakt der permanenten Ausstellung nimmt auf die wechselvolle Geschichte des historischen Ortes Bezug: hier wird sowohl an die Deportation der Frankfurter Juden und die Zerstörung der Börneplatzsynagoge erinnert, als auch der zweitälteste jüdische Friedhof nördlich der Alpen in den Blick der Besucher*innen gerückt, der vom Museum aus besucht werden kann.
Die Ausstellung in den Ruinen von fünf Häusern der Judengasse eröffnet verschiedene Perspektiven auf jüdisches Alltagsleben in der Frühen Neuzeit. Sie inszeniert rituelle Objekte und Alltagsgegenstände, die einst vor Ort gefertigt oder genutzt wurden.
Barrierefreiheit und Angebote vor Ort
Das Museum Judengasse hat einen barrierefreien Zugang und bietet Sehbehinderten eine eigene Audioführung durch die Ausstellung an. Neben einer filmischen Eingangsinzenierung bietet das Museum mehrere Hörstationen an. Ein Parcours mit Hands-On-Stationen und ein eigener Katalog laden Kinder zu detektivischen Streifzügen durch die Ruinen ein.
Führungsangebote im Museum Judengasse
Möchten Sie eine individuelle Gruppenführung durch das Museum Judengasse buchen? Hier finden Sie eine Übersicht über unsere Angebote, Themenführungen und Konditionen.