Else Meidner. Melancholia

Ausstellungseröffnung

Do. 23.05.24 / 19:00 Uhr

Zeichnung von Else Meidner (1901-1987), Selbstbildnis
Else Meidner (1901-1987), Selbstbildnis, 1951 © Jüdisches Museum Frankfurt

Veranstaltungsort: Jüdisches Museum Frankfurt, Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60311 Frankfurt am Main

Zur Eröffnung der Kabinettpräsentation „Else Meidner. Melancholia“ in der dritten Etage unserer Dauerausstellung hält der Leiter des Ludwig Meidner Archivs und Kurator Erik Riedel einen Kurzvortrag zu Leben und Werk der Künstlerin. Anschließend liest die Schauspielerin Anja Becker aus Else Meidners autobiografischen Texten. Nach Besichtigung der Ausstellung laden wir zu einem Umtrunk ein.

Else Meidner (1901 – 1987), geb. Meyer, wurde von Käthe Kollwitz und Max Slevogt ermutigt, eine Künstlerlaufbahn einzuschlagen. Lange stand sie im Schatten ihres berühmten Mannes, des Expressionisten Ludwig Meidner. Sie war seine Schülerin, später seine Ehefrau und Gefährtin in der Zeit des Exils in London, wo das Künstlerpaar in bescheidensten Verhältnissen lebte. Anders als ihr Ehemann, der Anfang der 50er Jahre nach Deutschland zurückkehrte und hier wieder Anerkennung als Künstler fand, lehnte sie eine dauerhafte Rückkehr ab.

Die thematischen Schwerpunkte im künstlerischen Schaffen von Else Meidner bilden Porträts und Selbstporträts auf der einen, sowie Landschaften und Stillleben auf der anderen Seite. Mitte der 60er Jahre gab Else Meidner die Malerei aus gesundheitlichen Gründen, aber auch aus Entmutigung, auf.

Wir bitten um Anmeldung bis Dienstag, 21. Mai, an: eroeffnung.jmf@stadt-frankfurt.de

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