Die menschliche Auseinandersetzung mit dem Tod ist nur bedingt reduzierbar auf ihre religiöse Dimension. Daher ist die Ausstellung „Im Angesicht des Todes“ (Eröffnung am 1. November 2024) facettenreich und besucherorientiert konzipiert. Eine Besonderheit der Ausstellung sind die zahlreichen Objektbeschreibungen und Kommentare von Schülerinnen und Schülern, die sich bereits im Vorfeld intensiv mit den Objekten beschäftigt haben. Für Schülerinnen und Schüler gibt es 5 verschiedene Themenbereiche zu entdecken. Kann man einen Sterbenden begleiten? Was tut man, wenn die Seele den Körper endgültig verlassen hat? Wie wird getrauert? Wieso werden Steine auf dem Grabstein abgelegt? Was ist das Kaddisch? Wie verhält sich das Judentum zum Suizid oder der Organspende? Spannende Fragen, die dazu einladen, sich in den Ausstellungsräumen auf die Suche nach Antworten zu begeben.
Die jüdische Glaubenspraxis, vielfältige Traditionen und Rituale, die sich seit der Antike entwickelt haben, lassen interreligiöse und interkulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede entdecken. Der Mehrwert in diesem Workshop besteht darin, die vielfältigen Perspektiven in einen wertschätzenden Austausch zu überführen. Im Anschluss haben die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit unsere Schreibwerkstatt zu besuchen. Hier können sie ihre individuellen Eindrücke reflektieren und anhand von Elfchen, Post’s oder Blogbeiträgen festhalten, die in den Social-Media-Kanälen des Museums veröffentlich werden können.
Der Workshop wird je nach Altersgruppe angepasst.
Wo: Jüdisches Museum, Bertha-Pappenheim-Platz 1
Wann: Termine auf Anfrage
Dauer: 120 Min.
Kosten: 6 Euro
Anmeldung: besuch.jmf@stadt-frankfurt.de