Queer-Feministische Perspektiven im Modernen Judentum (ausgebucht)

Führung mit Michal Schwartze und Irina Ginsburg

So. 18.07.21 / 17:00 Uhr

Irina Ginsburg © Jüdisches Museum Frankfurt, Michal Schwartze © Serap Ermiş

Veranstaltungsort: Jüdisches Museum Frankfurt, Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60311 Frankfurt am Main

Queer steht als Überbegriff für alle, die sich nicht in der binären Geschlechterordnung und den sexuellen Normen verorten können und wollen. Queerness ist eine politische Intervention in die Geschlechterordnung und eine ästhetische wie praktische Kategorie, die eigene Repräsentationsformen hervorbringt.

In der jüdischen Tradition spielen Regulationen der Geschlechterverhältnisse und Vorstellungen von Geschlecht und Sexualität eine bedeutsame Rolle. Diese Vorstellungen haben sich in der Moderne verändert und plurale Formen angenommen. Dementsprechend unterschiedlich sind heute die Auffassungen über die Rollen von Mann und Frau im Ritus und von geschlechtlicher wie sexueller Vielfalt. Michal Schwartze und Irina Ginsburg werden in ihrer Führung diese Vielfalt aufzeigen und einen jüdischen queer-feministischen Blick auf ausgewählte Objekte werfen.

Michal Schwartze ist Lehrerin und setzt sich als (queer-)feministische Aktivistin für ein modernes Regenbogenjudentum ein. Irina Ginsburg ist politische Bildnerin u.a. zu jüdischen und (queer-)feministischen Themen. Beide sind Mitbegründerinnen von Keshet Rhein-Main.

Die Führung wird möglicherweise im digitalen Format stattfinden. Anmeldung unter: besuch.jmf@stadt-frankfurt.de

Eintritt: 5 € / ermäßigt 2,50 €

Wegen des großen Interesses bitee wir diese Führung am 18. Juli gleich zweimal an, einmal um 15 Uhr, einmal um 17 Uhr.

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