Mo. 30.06.25 / 19:00 Uhr

Veranstaltungsort: Jüdisches Museum Frankfurt, Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60311 Frankfurt am Main
Das Ensemble Modern präsentiert an diesem Abend ein Kammermusikkonzert, dessen Werke auf unterschiedliche Weise historische Erfahrungen reflektieren – von Verfolgung und Exil bis hin zu neuen künstlerischen Perspektiven der Gegenwart. Mit Werken von Mátyás Seiber, Leiter der weltweit ersten Jazzklasse am Frankfurter Dr. Hoch’s Konservatorium, der nach seiner Entlassung vor den Nationalsozialisten nach Großbritannien floh, und Gideon Klein, der in Theresienstadt komponierte und 1945 ermordet wurde, wirft das Konzert einen Blick auf die Musik als Ausdruck von Widerstand und Überlebenswillen. Gleichzeitig schlagen die Kompositionen von Ursula Mamlok, geboren 1923 in Berlin und 1939 über Ecuador in die USA emigriert, und Talia Amar (*1989 in Jerusalem) eine Brücke zur zeitgenössischen Reflexion jüdischer Identität und musikalischer Sprache. Schülerinnen und Schüler der Spurensuche-AG der Frankfurter Wöhlerschule führen moderierend durch den Abend.
Eine Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Jüdischen Museums Frankfurt, in Kooperation mit den Freunden des Ensemble Modern e.V.
Karten erhalten Sie unter juedischesmuseum.de/tickets und vorab an der Kasse des Jüdischen Museums. Die Tickets kosten 15 €, ermäßigt und für Mitglieder der Freundeskreise 10 €.
Termin speichern Anfahrt