Wie weiblich ist der Kunstmarkt? - um 1920 und heute

Gespräch mit Dr. Julia Voss und Barbara Weidle

Do. 16.03.23 / 19:15 Uhr

Gemälde von Ruth Cahn, Frau im lila Kleid
Ruth Cahn, Frau im lila Kleid (Porträtstudie), 1920er Jahre, Öl auf Leinwand. Privatsammlung M. Kopp

Veranstaltungsort: Jüdisches Museum Frankfurt, Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60311 Frankfurt am Main

Als Publikum oder Modelle waren Frauen in der Kunst seit jeher gern gesehen – eine eigene Karriere als Künstlerin mit akademischem Studium blieb ihnen jedoch lange verwehrt. Wie sah in den 1920er Jahren der berufliche Weg einer Künstlerin aus? Wie sieht er heute aus? Seit der #MeToo-Debatte hat Feminismus wieder Konjunktur; Frauensolidarität wird derzeit großgeschrieben. Doch gilt das auch für den Kunstmarkt?

Dr. Julia Voss ist wissenschaftliche Mitarbeiterin Ausstellungsprogramm am Deutschen Historischen Museum Berlin, Kunstkritikerin, ehemalige stellvertretende Leiterin des Feuilletons der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und Autorin der Biografie über die schwedische Künstlerin Hilma af Klint.

Barbara Weidle ist Kunsthistorikerin und setzt sich seit den 1990er Jahren intensiv mit dem Werk und Leben Erna Pinners auseinander. 1990 hat sie die erste Retrospektive im August Macke Haus kuratiert und gerade das erfolgreichste Buch Pinners, „Curious Creatures“, neu aufgelegt.

Moderation: Dr. Eva Atlan, Stellvertretende Direktorin des Jüdischen Museums Frankfurt und Kuratorin der Ausstellung „Zurück ins Licht“

Eintritt: 10 € (ohne Führung 7 €), ermäßigt 5 €. Bitte melden Sie sich an unter: besuch.jmf@stadt-frankfurt.de

Voher gibt es um 18 Uhr eine Kuratorenführung durch die Ausstellung.

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