Samson Schames: Fragmente des Exils

Vernissage der Kabinettausstellung im Jüdischen Museum Frankfurt

Do. 26.01.23 / 19:00 Uhr

Glasmosaik von Samson Schames
Glasmosaik von Samson Schames

Veranstaltungsort: Jüdisches Museum Frankfurt, Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60311 Frankfurt am Main

Samson Schames stammte aus einer alteingesessenen Frankfurter jüdischen Familie. Mit Unterstützung seines Onkels, des renommierten Galeristen Ludwig Schames, fand er seinen eigenen Weg in die Kunstszene der 1920er Jahre. Er begann mit einer Ausbildung als Maler, Grafiker und Bühnenbildner. Seine Entwürfe, Zeichnungen und Ölgemälde aus der Zeit bis 1933 zeigen seine tiefe Verbundenheit mit Frankfurt und seinen Landschaften.

Nach der nationalsozialistischen Machtübernahme emigrierte Schames 1939 nach London. Hier schuf er aus den materiellen Zeugnissen der Bombardierung, aus Glas-, Porzellan- und Geschirrscherben neuartige Mosaike. Diese großformatigen Kunstwerke, die aus der Zerstörung entstanden sind, stehen im Zentrum der neuen Kabinettausstellung im Raum „Kunst und Exil“. Die Präsentation thematisiert die drei wichtigen Lebensphasen des Künstlers, setzt seine Frankfurter Zeit sowie die künstlerischen Anfänge in Bezug zu seinem Werk im britischen Exil und schließlich zu dem in neuen Heimat in New York. Zudem ist sie eine Hommage an die erste Ausstellung, die das Jüdische Museum Frankfurt 1989 zeigte. 

Die Vernissage findet am Donnerstag, 26. Januar 2023 um 19 Uhr statt. Wir bitten um Anmeldung bis Mittwoch, 25. Januar, an: besuch.jmf@stadt-frankfurt.de
Der Eintritt in die Kabinettausstellung ist im Rahmen der Vernissage kostenfrei.

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