Queer-feministisch, intersektional und jüdisch - (wie) geht das zusammen?

Podiumsgespräch mit Dr. Judith Coffey, Irina Ginsburg, Ina Holev, Vivien Laumann und Miriam Yosef; moderiert von Dr. Véronique Sina und Jan Wilkens

Do. 23.03.23 / 19:00 Uhr

Veranstaltungsort: Jüdisches Museum Frankfurt, Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60311 Frankfurt am Main

Jüdische Identität(en) und Lebenswelten sind vielfältig und komplex. Dennoch dominieren oftmals normative Vorstellungen das Bild von Jüdinnen und Juden im gesamtgesellschaftlichen Diskurs. Fragen von Geschlecht, Sexualität, Klasse oder der multiplen Verschränkung verschiedener Identitätskategorien und daraus resultierenden Diskriminierungen treten dabei in den Hintergrund. Im Gespräch mit Ina Holev und Miriam Yosef, den Gründer:innen der Bildungsinitiative „Jüdisch und Intersektional“, Irina Ginsburg von Keshet Rhein Main sowie den Autor:innen des Buchs „Gojnormativität. Warum wir anders über Antisemitismus sprechen müssen“, Dr. Judith Coffey und Vivien Laumann, werden bildungspraktische sowie wissenschaftliche Erfahrungswerte gebündelt und die Komplexität jüdischer Identität(en) aus queer-feministischer wie auch intersektionaler Perspektive beleuchtet. Moderiert wird die Podiumsdiskussion von Dr. Véronique Sina (Goethe Universität Frankfurt) und Jan Wilkens (Universität Potsdam).

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Queer-feministische Perspektiven“ und in Kooperation mit dem DFG-geförderten Forschungsprojekt „Queering Jewishness – Jewish Queerness. Diskursive Inszenierungen von Geschlecht und ‚jüdischer Differenz‘ in (audio-)visuellen Medien“ statt.

Wir bitten um Anmeldung bis Mittwoch, 22. März 2023, an: besuch.jmf@stadt-frankfurt.de; Eintritt: 10 €, ermäßigt: 5 €

Die Ausstellung „Zurück ins Licht. Vier Künstlerinnen – Ihre Werke. Ihre Wege“ und das Life Deli sind bis Veranstaltungsbeginn geöffnet.

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