Jüdische Fotografie in Nazi-Deutschland

Buchvorstellung und Gespräch mit Prof. Ofer Ashkenazi, Prof. Rebekka Grossmann, Shira Miron und Dr. Sarah Wobick-Segev

Do. 03.07.25 / 19:00 Uhr

Still Lives ©Ashkenazi, Grossmann, Miron, Wobick-Segev
Still Lives ©Ashkenazi, Grossmann, Miron, Wobick-Segev

Veranstaltungsort: Bibliothek im Jüdischen Museum, Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60329 Frankfurt am Main

Auch nachdem die Nationalsozialisten 1933 die Macht übernommen hatten, übten Jüdinnen und Juden weiterhin ihren fotografischen Beruf aus oder gingen ihrer fotografischen Leidenschaft nach.. Sie machten Bilder von Badeurlauben und Theateraufführungen, von der Arbeit und den Kindern, von Landschaften und vom Sport. Sie ließen die Aufnahmen abziehen, tauschten Bilder mit Verwandten und Bekannten aus, sie legten Alben an. Das im Januar 2025 erschienene Buch „Still Lives“ ist die erste Studie, die diese Bildbestände umfassend untersucht. Der Historiker Prof. Ofer Ashkenazi, die Historikerin Prof. Rebekka Grossmann, die Literaturwissenschaftlerin Shira Miron und die Judaistin Dr. Sarah Wobick-Segev gehen darin der Frage nach, wie diese Fotografien die Veränderungen der Lebensbedingungen der jüdischen Bevölkerung im Deutschland dieser Jahre reflektieren. An diesem Abend stellen sie ihr Buch im Gespräch mit Dr. Friedrich Tietjen vor, dem Leiter von Fotosammlung, Bibliothek & Archiv des Jüdischen Museums Frankfurt.

Karten erhalten Sie unter juedischesmuseum.de/tickets; ggf. sind Restkarten an der Museumskasse erhältlich. Eintritt 10 €, ermäßigt 5 €.

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