Mi. 08.11.23 / 19:00 Uhr

Veranstaltungsort: Jüdisches Museum Frankfurt, Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60311 Frankfurt am Main
In den offiziellen Reden zu Gedenktagen tauchen immer wieder mahnende Floskeln wie etwa „Nie wieder“ auf. Die Zunahme antisemitischer Gewalt und die wachsende Zustimmung zu geschichtsrevisionistischen Positionen aber zeigen, dass diese Reden zu wenig bewirken. Das Wissen um die Schoa und deren Bedeutung für nachfolgende Generationen nimmt in der Gegenwart eher ab als zu. Was im Rahmen des reichsweiten Pogroms vom 09. bis 12. November 1938 an den verschiedenen Orten im Deutschen Reich genau geschah, ist heute – auch in Frankfurt – weitgehend vergessen.
Dieser Entwicklung will der Abend mit dichten Texten von Autorinnen und Autoren, entgegenwirken, die das Grauen der Lager erlebt und beschrieben haben. Dazu zählen etwa Primo Levi, Ruth Klüger und Charlotte Delbo.
Carolin Emcke, Autorin und Publizistin, liest die Texte zusammen mit der Schriftstellerin Lena Gorelik und der Schauspielerin, Autorin und Filmemacherin Maryam Zaree. Gemeinsam haben die drei die Auswahl der Texte vorgenommen und die Dramaturgie entwickelt. Im Anschluss an die Lesung folgt eine Podiumsdiskussion.
Eine Veranstaltung der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Jüdischen Museums Frankfurt
Wir bitten um Anmeldung bis Mittwoch, 1. November, an: theresa.gehring@freunde-jmf.de
Eintritt: 15 €, ermäßigt: 10 €, Mitglieder der Gesellschaft der Freunde und Förderer des Jüdischen Museums zahlen 10 €
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