Do. 19.12.24 / 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Jüdisches Museum Frankfurt, Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60311 Frankfurt am Main
Freundschaften, Feste und Geschäfte: Das Frankfurter Bahnhofsviertel ist durchzogen von Verflechtungen und Geschichten von jüdischen und anderen Communities. Zu diesen oft über Jahrzehnte gewachsenen Netzwerken hat Arndt Emmerich ausführlich geforscht und stellt in einem interaktiven Vortrag einige der Erkenntnisse vor. Dazu gehört, dass ein multiethnisches und multikulturelles Quartier wie das Bahnhofsviertel von einem Alltagspragmatismus geprägt ist, der national überfrachteten Narrativen ebenso wie internationalen Spannungen trotzen kann.
Dr. Arndt Emmerich ist Kultursoziologe und lehrt an der University of Hertfordshire in England. Seine Studie zum Frankfurter Bahnhofsviertel ist Teil des internationalen Forschungsprojekts „ENCOUNTERS“, das urbane Begegnungen zwischen Juden und Muslimen in sechs westeuropäischen Städten untersucht.
Das Gespräch mit Dr. Emmerich und weiteren Gästen moderiert Dr. Friedrich Tietjen, Leiter von Bibliothek und Archiv und Kurator für Fotografie am Jüdischen Museum.
Eintritt 10 €, ermäßigt 5 €. Wir bitten um Anmeldung an: veranstaltungen.jmf@stadt-frankfurt.de
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