Do. 21.09.23 / 19:00 Uhr
Veranstaltungsort: Jüdisches Museum Frankfurt, Bertha-Pappenheim-Platz 1, 60311 Frankfurt am Main
Susan Sontag ist Kult. Für Generationen von Studierenden ist die New Yorker Intellektuelle ein Vorbild, ihre Essays zu Politik und Popkultur, aber auch zu Philosophie, Fotografie, Literatur und Sexualität sind bewusstseins- und stilprägend. Ihr bewegtes Leben (und Liebesleben) an der Seite zahlreicher Berühmtheiten – von Andy Warhol bis Annie Leibovitz – hat ebenfalls zum Mythos Sontag beigetragen.
Susan Sontag hätte in diesem Jahr ihren 90. Geburtstag gefeiert. Dies nehmen wir zum Anlass, ihre Biographie einmal durch ein anderes Prisma zu betrachten: Ihr Leben wird anhand ihrer jüdischen Familie und ihrer Auseinandersetzung mit jüdischem Denken erzählt. Die weniger bekannte Bedeutung der jüdischen Tradition für Sontags Leben, Denken und Schreiben wird in den Fokus gestellt.
Dr. Anna-Lisa Dieter hat den Abend konzipiert. Sie ist Literaturwissenschaftlerin, Kuratorin am Naturkundemuseum BIOTOPIA in München und freie Schriftstellerin. Sie beschreibt in ihrem 2023 erschienenen Buch „Susan Sontag. 100 Seiten“ eindrücklich Sontags Strahlkraft.
Schauspielerin Cathrin Störmer wird Passagen aus den Werken von Susan Sontag lesen. Durch den Abend führt Dr. Friedrich Tietjen, Kurator für Fotografie und Leiter von Bibliothek und Archiv im Jüdischen Museum Frankfurt.
Wir bitten um Anmeldung bis Mi, 20. September 2023, an: besuch.jmf@stadt-frankfurt.de
Eintritt: 10 €, ermäßigt: 5 €